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In der Zwischenzeit reiste die Prinzessin weiter durch die Ländereien von Loong. Sie wusste nicht nichts davon, dass ihre Brieftauben ihre Botschaft nicht übermittelt hatten. Daher ging sie unbesorgt weiter.
Nach einer Weile entdeckte Sie eine Frau mit ihrem Zelt am Horizont. Sie bahnte sich einen Weg durch die Wälder von Loong und ging zu ihr.
Fremde Frau: "Haltet ein! Wer seid ihr? Was macht ihr hier?"
Prinzessin: "Seid gegrüßt, edle Dame. Mein Name ist Skaleria, Prinzessin des Märchenschlosses, Tochter des großen Königs."
Fremde Frau: "Prinzessin, ihr? Ihr tragt nicht mehr als alte Lumpen!"
Skaleria: "Da habt ihr recht. Ich ziehe schon seit geraumer Zeit durch diese Welt und hab noch keine Menschenseele getroffen - bis auf euch."
Fremde Frau: "Hmm. ... Und das soll ich euch glauben?"
Skaleria: "Gewiss. Wie soll ich's euch beweisen?"
Fremde Frau: "Tragt ihr nicht einen Ring mit des Königs Siegel?"
Skaleria: "Gewiss. Schaut ihn euch nur an."
reicht ihre Hand zur Frau
Fremde Frau: "Tatsächlich!"
die Frau verneigt sich "Entschuldigt, wie töricht von mir, edle Prizessin."
Skaleria: "Steht auf. Ihr müsst euch nicht vor mir verneigen. Ich bin zu Gast in euren Ländern, nicht ihr in unseren."
Fremde Frau:
erhebt sich "Habt Dank, edle Dame. Doch gebietet mir der Anstand euch ein Geschenk zu machen. Hier, nehmt dieses Katzenbaby, als Zeichen meiner Anerkennung."
Skaleria: "Das tut nicht nötig! Ihr müsst mir nichts schenken."
Fremde Frau: "Doch, ... nehmt sie, sie wird euch Glück bringen. Ihr Name ist Sklareia. Ein verblüffender Zufall. Als hätte ich es geahnt."
Skaleria: "Habt Dank! Doch nun muss ich weiterziehen, bevor die Nacht einbricht."
Fremde Frau: "Wollt ihr nicht bei mir bleiben?"
Skaleria: "Es tut mir leid, aber ich muss weiterziehen. Es gibt noch so viel zu entdecken."
Fremde Frau: "Nun dann ... gehabt euch wohl!"
Prinzessin Skaleria zog nach diesem freundlichen Gespräch weiter und war sehr von der Gastfreundschaft der fremden Frau angetan. Sie ging der Berg entlang und genoss mit ihrer Katze den Ausblick.
Die Prinzessin war so von der Gastfreundschaft überzeugt, dass sie beschloss, ihrer Familie die letzte Brieftaube zu senden, welche sie bei sich hatte. Sie nahm den Zettel und schrieb:
"Liebe Eltern,
ihr glaub nicht, was mir hier passiert ist,
die Gastfreundschaft der Bewohner dieses Landes ist unbeschreiblich.
Ihr solltet dieses Land einmal besuchen kommen,
der Ruf unserer Familie eilt nämlich voraus."
Nach der langen und anstrengenden Wanderung durch die Ländereien von Loong fand die Prinzessin ein kleines Pavillion. Dort legte sie sich zum schlafen nieder.
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